Meine Ziele für die neue Amtsperiode 2025 - 2032

Mit dem Dreiklang aus 
"Bildung - Infrastruktur - Ehrenamt" 
weiter erfolgreich bleiben.

Bildung/ Familie

  1. Stärkung des Schulstandortes durch konsequentes Einfordern ausreichender Lehrkräfte sowie Ergänzung von Angeboten für Lehrkräfte
  2. Die Grundschulsozialarbeit hat seit ihrem Bestehen zahlreiche Erfolge gebracht. Die Lehrkräfte können sich besser auf die Vermittlung der Unterrichtsinhalte konzentrieren und die Sozialarbeiterinnen Unterstützung in den außerschulischen Bereichen anbieten. Die durchaus große Nachfrage zeigt, dass die Schulsozialarbeit in den Grundschulen verstetigt und um eine halbe Stelle auf 1,5 Stellen ausgebaut werden muss. 
  3. Durch die zu Beginn des Jahres übernommen vier Kitas sollen diese durch eine kommunale Kitafachberatung fachlich besser unterstützt werden. Durch einheitliche Standards profitieren die Erzieherinnen und Erzieher, Kinder und Eltern.
  4. Wir haben den Luxus mit der Sophienturnhalle und der Arche 2 großen Sporthallen in unserem Gemeindegebiet zu haben. Diese sind aber durchaus bereits in die Jahre gekommen. Beide müssen in den kommenden Jahren saniert werden.
  5. Das Stadtarchiv soll als Bildungsort in den Bildungscampus in Hausdorf integriert werden, um noch mehr in den Schul-, Hort- und Kitaalltag eingebunden werden zu können.
  6. Erhalt und Weiterentwicklung der Stadtbibliothek in Colditz in kommunaler Trägerschaft.
  7. Die Elternbeiträge in den Kitas und unseren Schulhorten müssen so gestaltet werden, dass keine großen Sprünge und damit abrupt steigenden Belastungen für die Eltern eintreten. Damit erreichen wir bessere Planbarkeit für die jungen Familien bei gleichzeitig sehr guten Betreuungsangeboten für unsere Kinder. 

 

Mobilität und kommunale Straßen

  1. Die Reaktivierung der Muldentalbahn (Großbothen-Colditz-Rochlitz[-Narsdorf]) ist mein zentrales Infrastrukturprojekt. Für die Attraktivität unserer Gemeinde ist ein S-Bahnanschluss das Vorhaben mit dem größten Hebel. Zum einen wird dies die Grundstückswerte positiv beeinflussen. Zum anderen wird auch die regionale Wirtschaft durch touristische Impulse aber vor allem durch einen größeren Einzugsbereich für Arbeitskräfte profitieren. Aber auch die Lebensqualität des Ländlichen Raumes wird weiter steigen, da die Annehmlichkeiten der Großstädte Leipzig und Chemnitz mit jenen unserer Heimat näher zusammenrücken werden.
  2. Erneuerung der gesamten Straßenbeleuchtung in allen Ortsteilen und der Kernstadt. Immer öfter fallen Straßenlampen oder ganze Straßenzüge wegen Verschleißerscheinungen aus. Durch die Umrüstung auf LED-Technik kann Strom und Geld gespart werden. Durch geringen Stromverbrauch soll die Beleuchtung auch weiterhin ohne Unterbrechung leuchten, um das Sicherheitsgefühl hoch zu halten. Anpassungen an der Beleuchtungsintensität sind aber denkbar, um den Schlaf von Anliegern zu verbessern und um Rücksicht auf die nachtaktive Tierwelt zu nehmen.
  3. Der weitere bedarfsgerechte Ausbau des Rufbussystems neben den Linien gebundenen Strecken wird die Flexibilität zwischen unseren Ortsteilen weiter verbessern. Bereits heute sind damit flexible und bedarfsgerechte Verbindungen zwischen allen Ortsteilen und sogar bis nach Bad Lausick möglich. In Kombination mit der Reaktivierung der Muldentalbahn ist der Rufbus der Kern der örtlichen Mobilität.
  4. Zum Ausbau des Nahverkehrs gehört auch der Ausbau von barrierearmen und barrierefreien Bushaltestellen damit auch ältere und geheingeschränkte Menschen einfachen Zugang zum ÖPNV haben. Am dringendsten sind die Haltestellen Commichau und Tanndorf Bahnhof. Im Zuge des Ausbaus der Leipziger Straße werden diese Haltestellen auch ausgebaut.
  5. Wir brauchen ein Verkehrs- und Parkraumkonzept für die Kernstadt! Unsere PKW werden immer größer. Damit wird der Parkraum kleiner. Da der verfügbare Platz aber beschränkt ist, muss dieser optimal ausgenutzt werden. Darum muss die Verkehrsführung so angepasst werden, dass mehr Parkflächen entstehen und gleichzeitig der Einzelhandel, medizinische Praxen und Dienstleistende gut angebunden sind.
  6. Konsequente Weiterführung der Sanierung der Ortsverbindungsstraßen und in den Ortsteilen. (2025/2026 – Nicolaistraße und Pestalozzistraße sowie Koltzschen - Hausdorf). 2032 darf es in allen Ortsteilen und der Kernstadt keine einzige geschotterte Straße, wie den Amselweg in Leisenau, mehr geben. 
  7. Der beleuchtete Fahrradweg zwischen Hohnbach und Colditz wird die Verkehrssicherheit vor allem für Kinder und ältere Menschen erheblich verbessern. 
  8. Gemeinsam mit der Stadt Hartha werde ich die Realisierung des Interkommunalen Fahrradweges zwischen Colditz und Hartha mit Anbindung der anliegenden Ortsteile voranbringen.

 

Tourismus und Aufenthaltsqualität sowie Kultur

  1. Interkommunale Beschilderung von Wander- und Radwegen mit der Stadt Bad Lausick umsetzen. So wird unsere Region besser in das überregionale Rad- und Wanderwegesystem integriert. Ein wichtiger Schritt für den Tagestourismus und die touristischen Unternehmen in unserer Gemeinde.
  2. Die Sanierung des Wanderweges zum Heimatturm, von der Lastauer Straße und Heimatturmstraße kommend, ist mir besonders wichtig. Viele Colditzerinnen und Colditzer lieben diese Wanderstrecke. Hier dazu gehört auch die dauerhafte Sanierung der Schwindelbrücke.
  3. Mit dem Wanderweg eng verbunden ist auch die Etablierung des Heimatturms als Ort gelebter Tradition und Kultur. Die positive Entwicklung der vergangenen Saison gilt es nun zu verstetigen. Eine zusätzliche Rufbushaltestelle wird noch mehr Gästen den Besuch des Heimatturmes ermöglichen.
  4. Die Stiftung "Lastau meine Heimat" verfolgt das langfrisitge Ziel des Wiederaufbaus des Aussichtsturms am Burgberg. Dieses Ziel unterstütze ich mit allen Kräften. Es kann ein weiteres touristisches Highlight in unserer Region werden.
  5. Um durch den Tourismus unsere Wirtschaft zu festigen, möchte ich die durchschnittlichen Übernachtungen von Touristen von aktuell 2,4 auf 3 Übernachtungen steigern. Hierzu bedarf es vieler regionaler Projekte und die Vernetzung mit diesen (z.B. über die Tourist-Infos). Hierzu engagiere ich mich nachhaltig im Vorstand des Tourismusverbandes LeipzigREGION (mehr dazu finden Sie auf meiner Gremienseite).
  6. Die Schaffung einer Touristeninformation auf dem Markt in Colditz ist für mich der Kern unserer Tourismusstrategie.
  7. Ich werde unsere touristischen Angebote erweitern. Dazu gehört die dauerhafte Sichtbarkeit der Keramik als kulturelles Erbe durch Schaffung eines Keramikmuseums und die Unterstützung des Dentalhistorischen Museums. Die Heimatstube in Podelwitz werde ich bewahren.
  8. Unser Wasserschloss Podelwitz ist ein wunderbarer Schatz. Diesen gemeinsam mit dem gastronomischen Betreiber zu heben ist ein wichtiges Ziel. Dafür ist zuerst die energetische Sanierung des Bereiches über dem Restaurant umzusetzen.
  9. Die Zusammenführung der beiden Weihnachtsmärkte in der Stadt zur Märchen-Schloss-Weihnacht hat unseren Weihnachtsmarkt regional bekannt gemacht; zuletzt im MDR bei den romantischsten Weihnachtsmärkten Mitteldeutschlands. Dies gemeinsam mit dem neu konzipierten Birkenfest als Veranstaltungen gelebter Tradition fortzuführen ist ein wichtiger Beitrag für die Beständigkeit unserer Stadtfeste.
  10. Genauso wichtig ist auch die weitere Unterstützung traditioneller Veranstaltungen in unseren Ortschaften. Sie sind gemeinschaftsbildend und der ehrenamtliche Kern der örtlichen Gemeinschaft.
  11. In Colditz soll, entsprechend der Ergebnisse der Bürgerbeteiligung, ein Mehrgenerationenplatz entstehen. Die Wiese neben dem Rathaus (ehem. Goldenes Kreuz) ist dafür sehr gut geeignet. Er wird gleichzeitig für Touristen und für Einheimische nutzbar sein. Es wird ein Platz mit hoher Aufenthaltsqualität, als Schattenspender und mit öffentlichem Trinkbrunnen entstehen, der generationenübergreifende Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten bieten wird.

 

Stadtentwicklung und Wirtschaft zusammendenken

  1. Hohe Priorität wird die Sicherung der ärztlichen Versorgung (vor allem Allgemein- und Zahnmedizin) haben. Dabei möchte ich Ärzte durch Herrichtung kommunaler Gebäude durch die CWG unterstützen. Wenn dies nicht gelingt, werde ich die Einrichtung eines kommunalen MVZ vorantreiben.
  2. Durch ein Strukturentwicklungskonzept mit dem Regionalverband der Kleingärtner werden die Flächen der Kleingartenanlage am Bahnhof freigelenkt, um ein neues Wohngebiet ausweisen. Dies wird das Wohnumfeld der Bahnhofstraße dauerhaft positiv beeinflussen. Ziel des Strukturentwicklungskonzeptes ist es auch, dass die Kleingartenvereine und ehrenamtlichen Vorstände von der erdrückenden Rückbauverpflichtung entlastet werden. 
  3. Um für ältere Menschen und junge Familien mit Rollatoren, Rollstühlen und Kinderwagen attraktiver zu werden, soll der Markt neu gestaltetet werden. Das Kopfsteinpflaster ist eine Zumutung. Zudem fehlt es an einer Anpassung an die Klimaveränderung durch zusätzliche Schattenspender.
  4. Durch eine jährliche Jobmesse soll es unseren Unternehmen erleichtert werden den Kontakt zu Arbeitskräften herzustellen.
  5. Ein langfristiges Ziel ist die Flächenbereitstellung für wirtschaftliche Neuansiedelungen. Hierzu muss das Integrierte Stadtentwicklungskonzept fortgeschrieben und mit der Erstellung eines Flächennutzungsplanes verbunden werden. Darin sollen folgende potenzielle Standorte genauer untersucht werden.
    • Insbesondere die Nachnutzung der Tagebauflächen im Kiessandtagebau Sermuth sind für die Ansiedlung von Industriearbeitsplätzen sehr gut geeignet, da die Erschließung durch die Anbindung an die Bundesstraße und das Schienennetz bereits gegeben ist.
    • Der Biomassehof Raschütz bietet viel Raum für eine weitere Entwicklung.
  6. Weiterhin enge und kooperative Begleitung des Wachstums der anona GmbH als wirtschaftliches Zugpferd unserer Region
  7. Stärkung der Innenstadt durch drei Kernmaßnahmen: Tourist Information, Geschäftsstelle der CWG und ein Polizeiposten direkt am Markt mindern Leerstand und erhöhen die Frequentierung des Marktes. Das bedeutet eine wichtige Unterstützung für die bestehenden Läden und die Möglichkeiten zur Ansiedlung neuer Läden. Ergänzend dazu sollen die Flächen der “Alten Brauerei” revitalisiert werden (hierzu wurde bereits eine umfangreiche Machbarkeitsstudie erstellt)
  8. Die Entwicklung der Flächen der Alten Brauerei wird der Innenstadt einen großen Impuls geben. Die bereits erstellte Machbarkeitstudie hat gezeigt, dass ein Hotel die richtige Nutzungsart ist und unsere Stadt beleben wird.
  9. Zschadraß soll in die Trink- und Abwasserversorgung des Versorgungsverbandes Grimma-Geithain eingebunden werden. Damit wird für die Bürgerinnen und Bürger eine Versorgungs- und Gebührenstabilität erreicht. Außerdem wird das Diakonie Krankenhaus von artfremden Aufgaben entlastet und kann sich voll auf das medizinische Feld konzentrieren.

 

Örtliche Gemeinschaft und Ehrenamt: Zwei Seiten einer Medaille

  1. Ich möchte Spielplätze zu Mehrgenerationenplätzen weitereinwickeln. Dazu ist oft nicht viel notwendig, damit sich auch ältere Generationen wohlfühlen. Insbesondere schattige Sitzmöglichkeiten und Geräte zur Bewegungsunterstützung sind dafür eine große Hilfe.
    • Neue Mehrgenerationenplätze werden entstehen in Raschütz und Colditz.
    • Bestehende Spielplätze in unseren Ortsteilen und in der Kernstadt sollen erweitert werden.
  2. Dorfgemeinschaftshäuser sind oftmals das Zentrum des dörflichen Lebens. Ich werde sie nutzungsgerecht entwickeln.
    • In Commichau bedarf es der Sanierung der Fassade und Heizung. Dazu müssen die sanitären Einrichtungen erneuert werden. Dies soll in enger Abstimmung mit dem Heimatverein Commichau e.V. durchgeführt werden.
    • In Erlbach soll durch Bürgerbeteiligung die Nutzung des Gebäudes abgestimmt werden. Dadurch werden die Bedarfe des Dorfes zusammengetragen und eine Entwicklung, abgestimmt auf das Dorf, ermöglicht. Außerdem bedarf es der Klärung offener Eigentumsfragen mit der Kirchgemeinde. 
    • In Leisenau soll ein modernes Dorfgemeinschaftshaus, unter Einbeziehung des Heimatvereins Leisenauer Dorfleben e. V. und des Feuerwehrvereines, entstehen. 
    • Die Sanierung der “Krone” in Schönbach wird abgeschlossen. Danach soll die Nutzung auch für Sportgruppen möglich gemacht werden.
    • Auch die Unterstützung des Feuerwehrvereines beim Erhalt der "Feuerwehrbaude" in Hohnbach ist ein wichtiger Beitrag für das Dorfzentrum. 
  3. In unserem Colditz gibt es so viele ehrenamtlich getragene Initiativen und Veranstaltungen. Da, wo es notwendig ist, wird die Stadtverwaltung stets mit Rat und Tat unterstützen. Insbesondere bürokratische Belastungen können oftmals ein Stück weit abgenommen werden. Bereits in der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass das eine große Hilfe ist. Darum wird es mit mir weiterhin eine konsequente Weiterführung der Unterstützung und Würdigung des Ehrenamtes geben. Denn für mich ist das Ehrenamt das, was unsere Gesellschaft im Inneren zusammenhält.

 

Umwelt

  1. Die Umrüstung auf LED Straßenbeleuchtung ist ein großer und wichtiger Beitrag zum Umweltschutz (siehe oben).
  2. Oftmals sind die PV-Anlagen auf kommunalen Dächern nicht im städtischen Eigentum. Durch Kommunalisierung der Anlagen und die Nutzung des so genanten "Bilanzkreismodells" wird der kommunale Stromverbrauch deutlich gesenkt. Das entlastet den städtischen Haushalt und ist ein Beitrag zum Energiesparen.
  3. Die Bachläufe in den Ortschaften müssen regelmäßiger gepflegt werden. Das ist nicht nur als Hochwasservorsorge notwendig, sondern auch für ein gesundes Gewässer wichtig. Mit den neu geschaffenen Bauhofstrukturen wird es diese Ressourcen in Zukunft geben.
  4. Wir brauchen ein Baumkataster! Es ist die Grundlage dafür, dass die Stadt Colditz ihren Verkehrssicherungspflichten nachkommen kann; aber auch für die Neuaufforstung und Baummehrung ist es dringend notwendig.
  5. Die Radwege nach Hohnbach und Hartha bilden, genauso wie die angestrebte S-Bahnverbindung, einen großen Beitrag zum Umweltschutz.

 

Sicherheit und Ordnung + Bauhof

  1. Nach dem Vorliegen der Starkregen-Risikoanalyse für alle Ortsteile müssen die notwendigen Vorsorgemaßnahmen in enger Zusammenarbeit mit den Grundstückseigentümern umgesetzt werden. So werden die Ortsteile auf diese neuen Bedrohungen vorbereitet.
  2. Ich werde mich dafür einsetzen, dass ein zentraler Polizeipostens auf dem Markt in Colditz im kommunalen Gebäude Markt 19, ehem. Blumenladen Töpke, entstehen wird.
  3. Ein sehr wichtiges Anliegen ist mir die Weiterführung der Kriminalitätsprävention, um die Kriminalität weiterhin auf niedrigem Niveau zu halten. Der Kommunale Präventionsrat ist dafür das richtige Gremium.
  4. Entschlossen werde ich für die Errichtung eines Wertstoffhofes in Colditz (Leisniger Straße) kämpfen. Dazu bin ich in den richtigen Gremien des Kreistages.
  5. Unser Bauhof hat in den vergangenen Jahren eine erheblich organisatorische und personelle Wandlung vollzogen. Nun muss diese durch die Ausstattung mit moderner Technik abgeschlossen werden.
  6. Die weitere Steigerung der öffentlichen Sauberkeit soll durch eine weitere Erhöhung der Frequenz der Müllsammlung verbessert werden. Durch Erschließung neuer Finanzmittel aus dem Einwegkunststofffondsgesetz soll diese Maßnahme finanziert werden.
  7. Die Ortsfeuerwehr Colditz platzt aus allen Nähten. Nicht nur die Aufgabenfülle und die dafür benötigte Technik wird größer. Auch die erfreulich hohe Anzahl an Einsatzkräften macht einen Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Colditz notwendig. Die Gerätehäuser der Ortsfeuerwehren müssen in den kommenden Jahren innen saniert werden.
  8. Die Modernisierung der Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr (Löschfahrzeuge Tanndorf, Erlbach/Raschütz und Schönbach sowie nahezu alle Mannschaftstransportwagen) ist eine Daueraufgabe und darf nicht aus den Augen verloren werden.
  9. Wir brauchen eine Stadtordnung, die das gemeinsame Zusammenleben regelt. Nachbarschaftsstreit entsteht oft wegen unterschiedlicher Auffassungen zu  Lärmbelästigungen oder Leinenpflicht bei Hunden. Aber auch solche Fragen wie der Umgang mit Müll im öffentlichen Raum können damit geregelt werden und zu einem sauberen Ort beitragen.

 

Bürgerbeteiligung

  1. Besonders stolz bin ich auf unsere Colditzer Kinder- und Jugendbeteiligung. Sie wurde bundesweit ausgezeichneten und international kopiert. Diese Erfolgsgeschichte möchte ich gemeinsam mit den wichtigsten Akteuren, den Kindern und Jugendlichen und den ehrenamtlich sehr engagierten Erwachsenen, weiterentwickeln.
  2. Die demokratische Teilhabe möchte ich durch Bürgerbefragungen zu herausragenden Themen (wie z. B. Erneuerbare Energien, sowie der Wiedereinrichtung von Ortsteilbeauftragten) stärken.
  3. Gerade das Thema der erneuerbaren Energien (insb. der Windkraftanlagen) bewegt viele Menschen. Hier möchte ich die verschiedenen Interessengruppen frühzeitig zusammenbringen, um in einem geschützten Raum offen und transparent über Vor- und Nachteile solcher Projekte ergebnisoffen zu diskutieren. Meine Aufgabe sehe ich in der des Vermittlers.
  4. Ortsteilbeauftragte sollen die Anliegen aus unseren Ortschaften bündeln und gegenüber dem Stadtrat und Stadtverwaltung vertreten aber auch den Informationsfluss in die Ortschaften unterstützen.

 

Bürgerservice und Stadtrat

  1. Ich werde die Digitalisierung der Stadtverwaltung weiter voran bringen. Mein Ziel ist es 90% der kommunalen Verwaltungs-Services digital anzubieten. Das heißt, dass die Antragstellung und der Genehmigungsversand digital und möglichst automatisiert erfolgen kann.
  2. Beibehaltung der Politik des offenen Rathauses ohne verschlossene Türen am Montag und Mittwoch. Damit ist die Nutzung der öffentlichen Toilette im Rathaus sichergestellt.
  3. Ich werde auch weiterhin unabhängig, ohne eine Ratsfraktion zu bevorzugen, um die besten Lösungen für die kommunalen Herausforderungen ringen.
  4. Die Weiterführung der bewährten Bürgermeistersprechstunden in den Ortsteilen ist für mich selbstverständlich. Auch wenn mal nur zwei oder drei Menschen zu so einem Termin kommen. So ist es doch wichtig, vor Ort zu sein und das Angebot immer wieder von neuem zu setzen. Ich bin immer für jedermann ansprechbar.

 

Tierschutz

  1. Das Leiden von Streunerkatzen möchte ich abwenden und dafür eine kommunale Pflicht zur Kastration von Streunerkatzen einführen. So werden die ehrenamtlich Tätigen und unsere Tierärzte finanziell in die Lage versetzt, langfristig wirksamen Tierschutz zu betreiben. Dabei orientiere ich mich am “Schweizer Modell”. 

 

Finanzen

  1. Der Weg der Entschuldung muss konsequent weiter gegangen werden. Die Veränderung der Zinsbelastung in meiner ersten Amtszeit zeigt, welche Spielräume uns das bringt. Lag die Zinsbelastung 2018 noch bei ca. 126T EUR, sank diese auf ca. 33T EUR Ende 2024. Diese Mittel stehen nun im Gesamthaushalt zur Verfügung.
  2. Durch strategische, langfristig gedachte Organisation der kommunalen Aufgaben können gezielt Kosten gespart werden. Insbesondere die Colditzer Stadt, Land, Schloss gGmbH ist für diesen Weg optimal aufgestellt.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.